Donnerstag, 16. Juli 2015

Stockholm und Veränderungen



































Ein bisschen durcheinander und, wie eigentlich immer in letzter Zeit, die unbearbeiteten Bilder von meiner Stockholm Reise von vor zwei Wochen.
Das war sozusagen das Geschenk meiner Eltern an mich, denn nach den tausenden Krisen in den letzten Monaten hab ich endlich mein Abitur in der Tasche! im Nachhinein ist diese Zeit wahnsinnig schnell vergangen aber als ich mittendrin war kam es mir vor wie eine Ewigkeit, naja so ist das wahrscheinlich immer im Leben. (Hauch Melancholie)
Stockholm ist jedenfalls eine WAHNSINNS Stadt! Ich hab mich augenblicklich verliebt. Mir ist sofort aufgefallen wie freundlich alle Leute waren, die Altstadt aber genauso der Rest der Stadt (das bisschen, was ich gesehen habe) sind wunderschön. Ich glaub ich steh einfach auf diese skandinavische Reduziertheit. Hat sich auch überall bemerkbar gemacht. Sehr viele Design Läden, alle schlicht, klassisch. Bestimmt verflucht mich jeder Schwede, aber alles (auch das Essen) hat mich an ein Upgrade von IKEA erinnert. Im Positiven.
Wir waren einmal im Moderna Museet und dem Fotografiska Museet (oh keine Ahnung mehr wie man das richtig schreibt!) und beides hat mir sehr gut gefallen. Im ersteren besonders die Stücke von Picasso und Andy Warhol. Joseph Beuys und Marcel Duchamp finde ich vom Kunst Abi einfach nur seltsam. Ich versteh die Gedanken dahinter, aber mal im Ernst, wozu sollte man ne Glühbirne oder ne Socke ausstellen? Ansichtssache, nehm ich an.
In dem Fotografie Museum war eine Ausstellung von Nick Brandt, ich kann jedem nur empfehlen sich seine Bilder und auch seine Organisation anzuschauen. Teilweise stand ich vor Fotos von ihm und war total in den Bann gezogen, er hat es einfach unglaublich gut hinbekommen, die Tiere Afrikas festzuhalten. Achja, vergessen zu sagen: seine Bilderstrecke handelte von Elefanten, Zebras, Löwen, Nilpferden und und und aber eben auch nicht. Vergänglichkeit vor allem und die Eleganz der Natur.
Die Woche verging ziemlich schnell; einen Tag nachdem ich wieder Daheim war gings auch schon weiter nach Lloret de Mar, Spanien zur Abschlussfahrt. (Bilder lass ich aus ästhetischen Gründen weg)

Seit der Abschlussfahrt hat sich einiges getan. Mein Plan war es eigentlich zu Reisen, so viel wie möglich auszuprobieren. Ohne konkrete Vorstellung und mit noch weniger Plan, dafür doppelt so vielen "vielleichts". Ich hab mich an verschiedenen Unis beworben für Kommunikations- / Medien-/ Publizistikwissenschaften und tatsächlich hoff ich, genommen zu werden. Auch wenn das nicht so ganz meinen verschwommenen Vorstellungen entspricht, hab ich richtig Lust bekommen darauf. Auch wenn es sein kann dass ich in drei Monaten in eine fremde Stadt ziehen muss, ohne irgend wen zu kennen. aber wieder: klingt gar nicht so schlecht. In letzter Zeit hatte ich so oft den Gedanken an einen Neuanfang oder einfach nur Tapetenwechsel. Mit 18 ist das zwar doch noch jung, aber ich glaub ich werd mich durchbeißen und soo jung ist das jetzt auch doch nicht.
Und es tauchen so Fragen auf wie: WG oder Studentenwohnheim oder eigene Wohnung? Halleluja ging das schnell. Aber sobald ich meine Zu- oder Absagen bekomme werd ich weiter sehen, und wie gesagt: ich freu mich immer mehr drauf. So ein persönliches Abenteuer.

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